Ich muss noch einmal anknüpfen an den letzten Teil, wo es auch um den Tierarztbesuch und die erste Impfung geht!
Dieser Punkt ist mir sehr wichtig, da ich im Bereich der Tierheilpraxis immer wieder genau diese Fälle gesehen habe, wo es eben NICHT beachtet worden ist!
Nämlich, dass ein Welpe bei seinen weiteren Impfungen bitte unbedingt VOLLSTÄNDIG gesund und symptomfrei ist. Und zu symptomfrei gehört auch: die Ohren noch nicht mal ein klitzekleines bisschen voll mit Dreck!
Ich kann dies nämlich nicht oft genug wiederholen, solche Hunde, die mit ein bisschen "Schmutz in den Ohren" geimpft werden habe ich oft genug mit später schlimmsten oder auch nur latent vorhandenen chronischen Ohrentzündungen zu sehen bekommen.
Das Problem an solchen Dingen ist dann aber, dass man dies zwar in den Griff, jedoch nie wieder ganz weg bekommt, denn die Ursache "in ein gesundheitliches Problem hineinimpfen und eine Immunreaktion provozieren" können wir auch mit den tollsten Mitteln der Naturheilkunde nie wieder rückgängig machen.
Es muss auch nichts draus entstehen, gar keine Frage. Jedoch höre ich in der Anamnese am Ende immer wieder genau diesen Ablauf heraus, wenn dies schon seit der Jugend besteht.
Es ist überhaupt kein Problem, den Welpen wieder mitzunehmen, um eine Behandlung des Ohres zu bitten und eben wieder zu kommen, wenn alles ok ist. Sich diesen Umstand zu machen, kann dir langfristige Behandlungen was das betrifft ersparen!
Und auch eine Woche später, kann dein Welpe seine weitere Impfung zur Grundimmunisierung erhalten, die wenigen Tage machen den Braten nicht fett!
Darum bitte: Setze den Tierarzttermin für eine Impfung gut gewählt, solltest du dir unsicher sein so verschiebe ihn um ein paar Tage, es sei denn eine Behandlung ist erstmal notwendig.
Selbstverständlich gibt es auch noch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen, weswegen eine Verschiebung ggf sinnvoller sein kann. Dein Welpe sollte wirklich fit und munter sein und keinerlei körperliche Symptome haben, um auch auf eine Impfung eine gute Immunreaktion zeigen zu können!
Grundsätzlich solltest du immer vor Augen haben, dass junge Hunde, wie auch Kinder ihr Immunsystem erst entwickeln und infolgedessen auch mal schnell mit den typischen "Kinderkrankheiten" zu tun haben. So gut dies möglich ist, empfehle ich dir auf starke Medikamente zu deren Behandlung zu verzichten. Lässt es sich nicht vermeiden, so berät der Tierarzt deines Vertrauens sicher gerne, welche Medikamente für Welpen überhaupt zugelassen sind.
Solltest du Unterstützung in naturheilkundlicher Form benötigen, so wende dich gerne an mich!