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  • Kristina Räder

Das erste Jahr des Hundes – Teil 49



Das ist doch typisch Hündin!? Haben wir beim letzten Mal schon leicht schmunzelnd die Vorurteile und Meinungen über Rüden kurz angeschaut, so gibt es diese natürlich auch zu Hündinnen.

Nicht selten hatten sich Welpeninteressenten, welche Ersthundebesitzer waren vorerst vorzugsweise für eine Hündin interessiert, weil sie so oft gehört hatten, dass diese einfacher sein. Dass diese anhänglicher seien und auch einfacher zu erziehen. Ganz ehrlich – NEIN! Ich kann keinen dieser Gedankengänge durch meine Erfahrung sei es als Züchterin, Trainerin oder selbst einfache Hundehalterin bestätigen. Auch hier geht es im Grundzug erstmal um eine Charakterfrage, natürlich auch wieder um die Rasse. Gehe ich jetzt von diesen aus, mit denen ich mich am meisten beschäftige, nehme ich eher das Gegenteil wahr. Durch die zum Teil sehr schwankenden Verhaltensweisen vor, während und nach der Läufigkeit bedarf es doch ein wenig Feingefühl bei manchen Individueen, was den Umgang und auch das Training betrifft, seitens des Hundeführers gefragt. Und zugegeben, wenn ich gerade das erste Mal einen Hund habe, kann eine sehr sensible Hündin im Training eine wirklich große Herausforderung an das eigene innere Gleichgewicht sein. Das empfinde ich nicht als einfacher.

Sie sind kuscheliger? Ich kenne genügend Rüden, die deutlich lieber auf den Arm krabbeln, als so manche Hündin – für mich wirklich Typfrage. Sie sind anhänglicher? Nein, ich finde sie zum Teil deutlich unabhängiger und auch „mehr denkend“ während der Arbeit, was an Ideenreichtum teils nicht zu übertreffen ist.

Und das ist für mich auch der Punkt – gerade, wenn du mit deinem Hund arbeiten möchtest, macht es dir eine Hündin selten leichter, als ein Rüde. Stimmst du dem zu? Oder wie sind deine Erfahrungen? Ich bin gespannt!




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