Das erste Jahr des Hundes - Teil 44

Wenn Langeweile eine große Bedeutung spielt....

....dann hast du es genau richtig gemacht. Ich erinnere mich noch gut an die Aussage von Gerd Leder bei einem Seminar, in dem es um Rassen des Hundes ging :"Im ersten Jahr müssen die vor allem eines lernen -Langeweile". Wir waren bei Hütehunden angekommen und en Arbeitsschlägen davon.

Gleiches gilt für mich im Grundsatz für alle, jedoch noch viel mehr für die Arbeitslinien. Sie sind darauf getrimmt, uns alles recht zu machen, immer darauf zu achten, was für eine Aktion angesagt ist. Sie wollen es ja förmlich immer recht macvhen.

Die Gefahr dabei - man lässt sich nur allzuleicht davon verleiten, was sie einem ständig anbieten, dies auch zu intensiv zu nutzen. Dabei ist eines doch unersetzlich bei einem Arbeitshund, egal in welcher Sparte er unterwegs ist - eine innere Gelassenheit, aus der heraus ein Hund auf den Punkt loslegen kann mit seinem Job, weil seine Konzentration es ihm erlaubt dann Vollgas zu geben.

Viele junge Hunde lernen gerade dies nicht. Es wird oft zu viel gemacht, zu große Erwartungen hat man und manches Mal geschieht es auch einfach aus dem Antrieb heraus, den Hund ja "auslasten zu müssen".

Daben ist eines doch unersetzlich bei einem Arbeitshund, egal in welcher Sparte er unterwegs ist - eine innere Gelassenheit, aus der heraus ein Hund auf den Punkt loslegen kann mit seinem Job, weil seine Konzentration es ihm erlaubt dann Vollgas zu geben.

In heutigen Tagen mangelt es jedoch den meisten Hunden seltener an Beschäftigung, als an innerer Ruhe und Gelassenheit.

Es ist also keine gute Idee, den hibbeligen jungen Hund, permanent mit intensivem Training, dauernder Ansprache oder ewig anstrengender körperlicher Betätigung "mal so richtig müde zu machen".

Es ist wie mit einem Marathonläufer, hat er erst die geknackt, so sollen es ganz schnell die 15, dann die 20 und danach wieder mehr sein. Man gewöhnt sich an dieses "gefordert werden".

Für mich gilt in diesem Alter: Weniger ist mehr! Wie siehst du das?