Dummyarbeit Schritt für Schritt - Teil 12
- Kristina Räder
- 18. Aug. 2021
- 2 Min. Lesezeit

Die Frage nach dem: Wie oft übe ich eigentlich......
Wird sehr oft gestellt. Nun, das ist sicherlich ein wenig Ansichtssache und auch vom jeweiligen Hund abhängig zu machen.
Dann auch, was betrachte ich wirklich als Üben!
Mit Beute arbeite ich persönlich mit einem Welpen/jungen Hund nicht häufiger als 2-3 x pro Woche. In dieser Zeit sind mir die Fußarbeit und der Rückruf, sowie meine Alltagsregeln deutlich wichtiger und nehmen auch mehr Aufmerksamkeit ein. Das wiederum übe ich dann fast täglich. Dies lässt sich ja, vor allem was den Rückruf betrifft, im alltäglichen Leben gar nicht vermeiden und ist sicherlich für ein entspanntes Hundeleben wichtiger, als permanente Beutespiele!
Selbstverständlich ist aber auch diese Phase bestens geeignet, die Arbeit mit der Beute so früh wie möglich zu sichten, zu fördern und zu fordern. Wichtiger ist mir hierbei, dass ich es dem Welpen/jungen Hund einfach von Beginn an simpel und klar vermittle. Denn lieber weniger, dafür jedoch strukturiert lernen.
Zu viel Arbeit mit der Beute, kann einen sehr aufgeregten Hund etwas "zu heiß" machen. Hunde, die erstmal nicht so viel Beuteinteresse mitbringen, sind auch schnell völlig abgenervt, wenn ich ihnen damit permanent komme und machen dann gar nicht mehr mit. So braucht es ein bisschen Fingerspitzengefühl für den Beginn.
Auch hier gilt das unter Retrieverleuten und sicher auch anderen Trainern bekannte Prinzip: K.I.S.S. "Keep it stupid simple" oder "Keep it stupid simple"?! Wie auch immer
Es ist nichts so schwierig, wie eine Sache auf ihren Kern herunterzubrechen und dort zu beginnen, es zu vermitteln. Ich denke da werden auch andere lehrende Berufsgrupen ein Liedchen von singen können!
Und das ist in der Hundeausbildung so wichtig!
Also übe nicht ständig ganz viele verschiedene Dinge. Sondern fokussiere dich auf wesentliche Punkte. Halte es einfach und arbeite lieber weniger, dafür klar.
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