...wir machen noch einmal ein bisschen mit dem Suchenpfiff weiter.
Haben wir die allerersten Male den jungen Hund quasi über seine Neugier arbeiten lassen, hat er mehrfach schnell Erfolg gehabt und man merkt, dass es immer wieder direkt seinerseits Zug zu diesem interessanten Gebiet gibt, so kann man das Reglement etwas anziehen.
Was meine ich damit?
Ich reduziere die Male, nach denen ich den jungen Hund direkt nach Auslegen ins Gebiet laufen lasse. Beispielsweise lege ich aus und gehe dann erst einmal vom Suchengebiet weg, komme später wieder und lasse dann suchen.
Ist mein junger Hund dann einmal erfolgreich an der Stelle gewesen, kann ich entweder einen 2.Ball ungesehen nachlegen und von einer anderen Position wieder in die Suche schicken. Eine andere Möglichkeit wäre, dass ich nach Auslegen meinen Hund nehme, ihn in das Gebiet setze, mich vor den Hund stelle und einmal nur meinen Suchenpfiff gebe. Ich nutze dabei keine Handzeichen, sondern möchte überprüfen, ob das Hörzeichen schon mit der Handlung verknüpft wurde. Oder ich lege einen Ball in das Suchengebiet, lass einmal direkt suchen, lege wieder aus und entferne mich dann gemeinsam mit Hund vom Punkt. Und dann traue ich mich einmal mehrere Dinge zusammenzufügen. Nämlich meinen jungen Hund auf die Entfernung ins Suchengebiet zu schicken, so wie ich es bisher vielleicht schon auf die Futterschüssel gemacht habe. Ich kombiniere also meine Puzzleteile Fußarbeit, Voranschicken, kleine Suche und Bringen.
Habe ich das Suchen kleinschrittig und mit häufig mit schnellem Erfolg aufgebaut, und auch alle anderen Puzzleteile, so kann hier gar nichts schief gehen!
Viel Erfolg!
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