Wofür eigentlich diese ganzen einzelnen Schritte? Warum soll man sich eigentlich an jeder dieser einzelnen Stationen so viel Mühe geben und so viel Zeit und Mühe investieren - ist das nicht ein wenig kleinlich?
Wo waren wir jetzt nochmal? Wir haben uns schon angesehen, wie mache ich beim Einweisen das "Set-Up", also wie richte ich den Hund sauber bei mir aus und woher kommt der Fokus. Dann wie gestalte ich die ersten Schritte für eine Linie in einem Kommando nach vorne und zuletzt auch, wie soll der Hund in einem kleinen Suchengebiet arbeiten und wie kann ich das angehen.
An einmal eben "Voranschicken" sind sehr viele kleine Schritte beteiligt. Es setzt sich im Grunde immer 4 Bereichen für mich zusammen. Das "Line Up". Korrekte Fußarbeit, Warten bis das Kommando kommt und die saubere Ausrichtung für mich hier unabdingbar. Der gerade Weg zum Dummy hin, also die Linie, auf der der Hund im Idealfall so lange bleibt, bis er sich im kleinen Suchengebiet befindet und von mir dort das Suchenkommando erhält, oder vorab noch mit einem Stopppfiff kurz eingebremst wird. Nach dem Pick der schnelle Weg zurück und die saubere Abgabe bei mir.
Was für einen erwachsenen Hund "mal eben schnell ein Dummy holen" ist, sind für die Arbeit mit einem jungen Hund, so viele kleine Einzelschritte. Je selbstverständlicher jeder einzelne kleine Schritt davon ausgeführt werden kann, desto zuverlässiger funktioniert auch das Endergebnis. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg mit vielen kleinen Steps - bevor man mal eben ein Dummy holen kann.
Wie siehst du das?
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