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Fragen zur Mehrhundehaltung Teil 4

  • Kristina Räder
  • 16. Jan. 2021
  • 2 Min. Lesezeit


Ich habe dieses Buch noch im Schrank stehen.

Das große Hundebuch, ich schätze es hat um die 350 Seiten. Ein bisschen älter ist es schon. Darin steht geschrieben, dass man pro Tag mit dem Spazierengehen, Spielen, Pflegen etc. für einen Hund ca. 3 Stunden Zeit einplanen sollte....

Ok. Mit der Bewegung komme ich da schon ungefähr dran, mit dem Training sicher auch. Aber wie ist das, wenn da ein weiterer hinzukommt?

Diese Angaben sind für mich mittlerweile natürlich überholt, als totale Hundeanfänger sicherlich aber ein guter Richtwert.

Auch die Frage nach der Zeit kann man meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten. Es ist sicherlich ein Unterschied, ob ich zu einem erwachsenen Hund einen Welpen geselle, oder einen erwachsenen Hund dazu nehme.

Bis ich einen Welpen soweit habe, dass ich mit beiden gemeinsam auch längere Spaziergänge unternehmen kann, dauert es knapp ein Jahr. Bis dahin muss ich mir einplanen häufig mehr Zeit am Tag zu benötigen, um den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Abgesehen, von der Notwendigkeit unterschiedliche Bedürfnisse der Hunde zu bedienen gibt es da aber auch noch unser vermeintlich wichtiges "Gerechtigkeitsgefühl".

Wie viele Hundebesitzer zerteilen sich quasi in ihrem Alltag, weil wenn der eine Hunde alleine trainiert wurde, muss ich das mit dem anderen auch direkt noch machen, sonst ist der traurig.......

Eine menschliche Denke, die uns manchmal mehr unter Druck setzt, als es den Hunden wirklich ausmacht.

Sicherlich läuft ein weiterer Hund nicht einfach mal so mit. Das ist wirklich nur der Fall, wenn er gesund, klar im Kopf und gehorsam ist. Dann fällt der Alltag deutlich leichter und das Formen eines Hunde, bis er in diesen gut passt, fällt weg.

Ich muss mir immer nur gut überlegen, wie viel Zeit kann ich investieren und mir vor Augen führen, dass Hunde sich mit allem arrangieren können, wie ich mein Leben gestalte. Sie schauen nicht auf die Uhr, ob jeder gleich viel Zeit beim Training verbracht hat und sofern sie sich gut verstehen sind sie auch gerne einfach viel zusammen unterwegs und ziehen nicht die rote Karte, wenn Einzelsitzungen mal eine Zeit nicht in den Alltag passen.

Ich denke man findet immer eine gute Lösung, wenn man sich bewusst dafür entscheidet und braucht sich keinen Kopf machen, wenn es phasenweise auch mal anders läuft als geplant. Sagt mir die Erfahrung jedenfalls deutlich

Du hast Fragen? Melde dich gerne!

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