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  • Kristina Räder

Mehrhundehaltung - Frage 8:



Wie integriere ich den Neuankömmling?

Im Grunde genommen: Mach so wenig ein Drama draus, wie es nur geht! Es macht natürlich einen Unterschied, ob du einen erwachsenen Hund dazu holst, oder ob es ein Welpe wird.

Zunächst macht es Sinn die erste Begegnung auf einem möglichst neutralen Untergrund zu starten. Dies sollte jedoch auch ein ruhiger und nicht stark frequentierter Außenbereich sein. Ein Garten, wo ein bisschen Raum ist, sich aus dem Weg zu gehen, ist auf jeden Fall sehr praktisch.

Bei erwachsenen Hunden ist es ratsam einen schönen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen. So gibt es gleich etwas positives miteinander zu erleben und man ist danach ein wenig ruhiger, müde und konnte sich gegenseitig schon ausgiebig beschnüffeln.

Im Haus ist es ratsam erstmal Dinge wegzupacken, um die es Stress geben könnte. Dazu gehören verschiedene Ressourcen, wie Spielzeuge oder ähnliches. Auch ein Futternapf, der beim Einzelhund sonst vielleicht dauernd auf dem Boden stand, sollte einfach weggeräumt werden. Die meisten Streitigkeiten gibt es gerade am Anfang um solche Ressourcen, das kann man definitiv gut eingrenzen und muss es nicht provozieren.

Gerade zu Beginn solltest du ein wenig mehr Zeit haben, vielleicht kannst du dir Urlaub nehmen. So hast du die Möglichkeit die Hunde miteinander gut zu beobachten und einschätzen zu lernen. Du entwickelst nach & nach ein Gefühl dafür, ob es gut passt, oder ob ihr vielleicht Unterstützung braucht!

Zieht ein Welpe ein, ist es noch viel notwendiger, auch räumliche Maßnahmen zu treffen. Im Sinne beider Hunde, solltest du Zwangspausen einrichten, sei es in einem abgetrennten Bereich, oder für den Mini mit einer Box.

Zum einen kannst du auch während kurzer Abwesenheiten sicher sein, dass kein Spiel eskaliert und der kleine die Leviten gelesen bekommt, zum anderen schützt es auch deinen "großen" vor Überforderung und ggf. überschießenden Reaktionen.

Gib den Hunden Zeit sich aneinander zu gewöhnen, sie müssen nicht vom ersten Tag an beste Freunde sein.

Spaziergänge kannst du, je nach Alter des Neuankömmlings, teils gemeinsam erledigen und ansonsten auch mit jedem etwas alleine machen. Weder für den einen noch für den anderen brauchst du ein schlechtes Gewissen haben, wenn es einmal heißt alleine zu Hause zu bleiben!

Bist du dir unsicher, ob du das alles so auf die Reihe bekommst, dann hole dir lieber einmal mehr Unterstützung gerade für die erste Zeit!

Du hast Fragen? Melde dich gerne!

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