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Kristina Räder

#jagdhund Teil 1



Das Jagdverhalten, oder auch Beutefangverhalten.....

...gehört zu allererst zum hündischen Normalverhalten. Wissenschaftlich wird es dem stoffwechselbedingten Verhalten zugeordnet, welches der Selbsterhaltung dient.

Ok, macht unkontrolliertes Jagen nun trotzdem noch nicht besser

Grundsätzlich sollten wir uns aber erstmal dessen bewusst sein, dass es zum Hundsein dazu gehört. Die Neigung ist selbstverständlich sehr unterschiedlich, sowohl zwischen den Rassen, als auch innerhalb einer Rasse.

Somit ist es fahrlässig zu denken, dass eine Anschaffung eines Hundes einer Rasse, die nicht den FCI Jagdhundeschlägen angehört, uns Hundehalter vor einem Jagdinstinkt dessen bewahren würde.

Ebenso fahrlässig ist es zu glauben, dass die Anschaffung einer "Showlinie" innerhalb eines Jagdhundeschlages - dies soll es ja mittlerweile teils auch bei Vollgebrauchshunden geben - dafür schützen würde, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, dass der Vierbeiner nunmal grundsätzlich von der Evolution als Beutegreifer hervorgebracht wurde.

Selbstverständlich wird über gezielte Selektion versucht, die gewünschten Eigenschaften zu forcieren, während andere dabei teils in den Hintergrund treten. Somit ist völlig klar, dass ich bei einem Hund, welcher der FCI Gruppe Jagd angehört, dessen Ahnen permanent im jagdlichen Einsatz standen und hier ihre Leistung erbrachten, meine Erwartung an das Weitergeben dieser Eigenschaften berechtigt ist und dies ist ja auch in der Regel absolut gewünscht!

Während es Besitzer anderer Rassen oftmals ein wenig überrascht, da ihnen ein Hund mit "wenig Jagdtrieb" verkauft wurde. Eine Garantie gibt es eben aber nicht, da der Selbsterhaltungstrieb in nahezu jedem Hund steckt. Die Ausprägung ist eine unterschiedlicher und teils kann sie überraschen.

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