Wir machen erst einmal weiter mit den FCI Gruppen und welche Rassen den jeweiligen zugeordnet sind. Nach der Zugehörigkeit gibt es gewisse Erwartungen an diese Hunde.
Gruppe 2 der FCI Zuordnung umfasst die Pinscher&Schnauzer, Molossoide aber auch die Schweizer Sennenhunde.
Eine ziemlich breit gefächerte Gruppe, welche insgesamt 50 Hunderassen umfasst. Was sie im allgemeinen verbindet ist ein ausgeprägterer Schutztrieb, aber auch Jagdtrieb.
Pinscher & Schnauzer, wo z.B. auch die Russischen Terrier zu zählen, sowie sie Dobermänner, kennt man im Besonderen für ihren Schutztrieb.
Die Molossoiden Vertreter wurden zum Teil früher (schon ein paar Jährchen her) bei Kämpfen im Krieg, aber auch zur Großwildjagd eingesetzt. Hierzu zählen beispielsweise auch die Doggen, Bernhardiner oder Rottweiler. Viele Hunde dieser FCI Gruppe zählen in Deutschland zu den sogenannten Listenhunden. Über den Sinn und Unsinn dieser Listen wollen wir an der Stelle jedoch nicht diskutieren. Die 3. Sektion der Schweizer Sennenhunde hätte eigentlich auch recht gut in die FCI Gruppe 1 gepasst. Sie wurden als Treib- und Zughunde eingesetzt. Hierunter finden sich4 Sennenhundschläge. Sie besitzen als ehemalige Arbeitshunde viel Ausdauer und Willensstärke, was zum Teil schwer unterschätzt wird.
Auch wenn diese Rassen heute seltenst noch als Jagdhunde eingesetzt werden, darf man nicht vergessen, dass der Jagdtrieb als Beutegreifer im Hund steckt. Zumal Treibarbeit auch viel mit Formenkreisen aus dem Jagdverhalten zu tun hat, weswegen man sich auch nicht wundern darf, wenn man Ansätze der Jagdleidenschaft bei seinem Hund der FCI Gruppe 2 bemerkt.
Du hast Fragen? Melde dich gerne! www.hundepraxis.com
Comments