Ja, selbstverständlich!
Eine oft gestellte Frage und es ist nicht selten, dass Halter mehrerer Hunde meinen, sie müssten mit dem Neuzugang ständig alleine spazieren gehen, da er sich sonst nicht auf sie konzentriert.
Warum müssen wir eigentlich immer der Nabel der (Hunde)welt sein, bzw. warum haben wir so große Angst davor es nicht zu sein?!
Unbestritten gehe ich jeden Tag auch etwas alleine mit dem Zwerg machen, aber unsere morgendliche Runde geht immer gemeinsam raus, je nachdem, wie der Tag so verläuft auch noch ein zweites Mal.
Sicherlich ist diese Runde ziemlich kurz und für die großen Damen Schneckentempo. Auch das überleben sie einmal gut eine Zeit. Außerdem sollen sie ja auch alle gemeinsam gut klar kommen, so sind positive Verbindungen mit dem kleinen Wesen auch von Seiten der erwachsenen Hunde sinnvoll.
Ihre großen Touren und Training bekommen sie dann weiter separat, wie bisher auch!
Aber die Hunde untereinander haben ja auch Beziehungen und warum darf man die nicht draußen pflegen?
Ungünstig ist dies sicher, wenn ich erwachsene Hunde habe, die keinen Gehorsam zeigen und somit leider kein gutes Vorbild abgeben für deinen Welpen. In diesem Fall gebe ich Dir schon Recht, dass es besser ist man geht separat. Denn Vorbildlernen können junge Hunde, wie auch kleine Kinder hervorragend!
Auch, wenn Hunde sich natürlich aneinander orientieren, in Sachen Kooperation und Orientierung wird ein Hund sich immer für den Menschen entscheiden, wenn die Bindung grundlegend vorhanden ist (es sei denn, du hast nicht Acht gegeben, wo ihr unterwegs seid und vor euch geht Wild hoch, dann sollten deine Großen abrufbar sein, sonst entscheiden sie sich bindungsunabhängig doch mal für das Beutefangverhalten....)
Gemeinsame Erlebnisse stärken die Bindung. So auch unter den Hunden. Und zusammenwachsen sollte bei einer Mehrhundehaltung oben auf der Agenda stehen, was nicht nur den Menschen und den Neuzugang betrifft!
Wie handhabst du das?