Es waren echt schöne Drehtage im Allgäu. Vor allem auch, weil dort einfach so viel Platz ist.
Da kommt man am Abend zurück, lässt die 4beiner nochmal an einer gewohnten Stelle am Sportplatz eine kurze Runde laufen und zack ist man sich wieder sehr bewusst, dass es einem hier oben einfach oft viel zu eng ist.
Wir gehen im Dunkeln mit Stirnlampe in einem kleinen Wäldchen (keine Panik - an Wild gibt es da nur Kaninchen, nicht dass jetzt noch direkt jemand aufschreit, wir würden Wild stören....). In einiger Entfernung sehe ich 2 leuchtende Halsbänder plus Taschenlampe, die große Hunde versprechen.
Ich nehme meine beiden Großen an die Leine und den Zwerg auf den Arm.
Man kommt sich näher und natürlich leint der Herr gegenüber nicht an. Ohne ein "Hallo" oder sonstige Begrüßung: "Sie können ihre ruhig laufen lassen, meine machen nichts."
"Mag sein, ich habe einen Welpen dabei"
"Ich auch!"
Das ca. 25 kg Junghundepony läuft hinterher.....
In solchen Momenten frage ich mich trotz aller Erfahrung schon manchmal, ob Menschen mit Hunden durch die Gegend laufen, alleine deswegen, weil sie anderen die Welt erklären wollen? Oder vielleicht haben die auch nen Röntgenblick und wissen schon von weitem, im Dunkeln, wer ihnen da so entgegenkommt? Ich bin ihm jedoch sehr dankbar, dass er mir erlaubte meinen Hund wieder laufen zu lassen, so entdeckte ich wenigstens, dass diese 4 Pfoten zum Laufen hat - wäre ich sonst sicher nicht drauf gekommen!
Zu guter letzt, gingen wir die kleine Runde weiter, stiegen wieder ins Auto, Richtung zu Hause. Da wäre mir an der kleinen Zufahrtsstraße zum Sportplatz (innerorts) doch fast der "Welpe" vors Auto gerauscht, weil er so ganz cool und lässig innerhalb geschlossener Ortschaften an der Straße seinen Freilauf genoss......
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