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  • Kristina Räder

Weil es immer wieder ein Thema ist: Die Bauchspeicheldrüse bei Hunden. Was ist zu beachten?!

Häufig ein Auslöser für Futterumstellungen ist der Pankreas / die Bauchspeicheldrüse.


Ein kleines Organ mit großer Wirkung. Hier gibt es sowohl einen endogenen Teil - bedeutet hier werden Hormone produziert, die für den Stoffwechsel eine Wirkung haben, als auch einen exogenen Anteil. Dieser produziert Verdauungsenzyme, welche für die Eiweiß- (Trypsin + Chymotrypsin), Kohlehydrat- (Amylase) und Fettspaltung(Lipase) benötigt werden.

Diese Enzyme werden in den 12-Fingerdarm abgegeben. Außerdem werden ebenfalls inaktive Enzyme in den Darm abgegeben, die durch andere Stoffe vor Ort für die Aufspaltung von Nährstoffen aktiviert werden. Dass diese Enzyme im Pankreas noch inaktiv sind, dient dem Schutz vor der Selbstverdauung durch die aggressiven Enzyme.

Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse unterscheiden wir in 2 Bereiche.

Zum einen die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, welche häufig schwere Verläufe mit starker Syptomatik zeigt (Bauchschmerzen, Erbrechen, Inappetenz, das Allgemeinbefinden ist immer beeinträchtigt).

Zum anderen haben wir noch die Unterfunktion des Organs, die Bauchspeicheldrüseninsuffiziens. Diese kann als Folge einer akuten Entzündung übrig bleiben.

Der dauerhafte Mangel an Verdauungsenzymen führt häufig zu wiederkehrendem Durchfall. Die Folge sind dauerhafter Nährstoffmangel - Gewichtsverlust, stumpfes Fell und Verminderung der Aktivität können folgen.

In der Folge, auch nach einer akuten Pankreatitis, sollte auf eine hochverdauliche Ernährung geachtet werden. Die Stärke in den Kohlehydraten sollte leicht aufzuschlüsseln sein. Da tierische Fette die Bauchspeicheldrüsenaktivität hochfahren, sollte hier die Menge beachtet werden und vorallem Wert auf gute Fette gelegt werden.

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