In unserem und dem Körper unserer Hunde gibt es so genannte chemische Regelkreise. Sie dienen der Aufrechterhaltung eines Milieus, welches einen gesunden Stoffwechsel überhaupt möglich macht. Diese Regulationsmechanismen von Körpern benötigen Wasser, Mineralstoffe und Sauerstoff aus der Umgebung.
Der Regelwert ist der Säure-Basen-Haushalt. Dieser beschreibt das Verhältnis von Säuren und Basen in der Umgebung.
Gemessen wird das Verhältnis am ph-Wert. Für chemische Stoffwechselprozesse braucht es in verschiedenen Bereichen auch unterschiedliche ph-Werte.
Stimmt das Verhältnis von Säuren und Basen nicht, so findet man schnell gestörte Stoffwechselprozesse.
Der ph-Wert ist an unterschiedlichen Stellen im Körper unterschiedlich. Im Blut liegt er jedoch konstant bei 7,4. Das Blut erträgt keine Toleranz und der Körper wird immer alles tun, um diesen gleich zu halten. Als leitfähiges Mittel braucht das Medium Blut immer den gleichen Wert, um keine Stoffwechselprozesse zu stören.
Beispielsweise wird die Atmung, aber auch die Ausscheidung über den Harnapparat genutzt, um nötige Regulationen am ph-Wert vorzunehmen. Der Mageninhalt ist beispielsweise stark sauer und hat einen ph-Wert um 1-2, was zur Eiweißverdauung und dem Abtöten von Keimen notwendig ist.
Auf der Haut haben wir Menschen ein eher saures Milieu mit einem ph-Wert um die 5,8. Beim Hund ist der Wert auf der Haut im Gegenteil dazu eher basisch bei 8-8,5.
Hautpflegeprodukte für uns Menschen sind aus dem Grunde eher ungeeignet für Hunde. Die Funktionalität einer jeden Zelle und ihrer Leistung hängt also stark davon ab, ob das sie umgebende Milieu den physiologisch richtigen ph-Wert hat.
Volle Leistung gibt es nur, wenn das Drumherum stimmt. Da über das Blut und die dazugehörige Lymphe, welche alle Zellen umgibt alles im Körper miteinander verbunden ist, können kleinste Veränderungen und Verschiebungen weitreichende Folgen haben!
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